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Grit Scholz: "Das Tor ins Leben"

Liebe Leute und liebe Freunde,

die Live-Talkshow am 31.01. war eine gelungene Veranstaltung, von der ich euch kurz berichten möchte:

Die Gelegenheit, auf offener Bühne in einer moderierten Talkshow Fragen zu meinem Buch und meiner Intention zu beantworten, war für mich eine angenehme und neue Erfahrung. Die Präsentation meines Buches " Das Tor ins Leben" in einem zum Platzen gefüllten Saal (80% Frauen / 20% Männer) war eine Wonne . . . denn die Menschen waren neugierig und interessiert, so dass ich das Gefühl hatte, zu offenen Ohren und Herzen zu sprechen.?

Während der Pause konnte ich mich kaum vor dem Ansturm retten, die Bücher wurden mir förmlich aus den Händen gerissen (die Leute haben die Bücher natürlich bezahlt ;-) und ich bekam viel positives Feedback. Die Dankbarkeit der Zuschauer zeigte sich auch in der warmen und berührten Stimmung, viele strahlende Augenpaare, viele offene Gespräche.

Ich wünsche mir noch mehr Gelegenheiten, auf solch charmante Art mit interessierten Männern und Frauen ins Gespräch zu kommen. Mir ist an diesem Abend zum wiederholten Male klar geworden, wie wichtig diese Arbeit ist, das gesellschaftliche Tabuthema "weibliche Genitalien" auf integere und einfühlsame Art neu zu diskutieren und neu anzuschauen.

Für den März sind auch wieder Veranstaltungen geplant, sobald die Termine feststehen werde ich sie auf meiner Website veröffentlichen und wieder eine Infomail schreiben.

Euch allen eine gute Zeit
Grit


Rezension

In der Zeitschrift „Connection“ sah ich eine Vorankündigung für das Buch: „das Tor ins Leben“ von Grit Scholz. Mit Staunen las ich die verschiedenen Meinungen dazu, Yoni-Bilder öffentlich zu zeigen. (YONI – Sanskrit Name für die weiblichen Genitalien, die in tantrischen Traditionen als heilig verehrt werden).
Ich begann, mich zu fragen, wie ich selber dazu stehe und in mir wuchs der Wunsch, das Buch zu sehen.

Nun halte ich das Buch in Händen und habe das Gefühl, einen wertvollen Schatz geschenkt bekommen zu haben. Schon allein der Titel und das Einbandbild vermitteln mir dieses Gefühl: goldene Schrift, ein geheimnisvolles, dunkles Bild einer Felsenhöhle. Ich lese Grits Text auf der Rückseite des Buches: sie möchte eine natürliche, selbstverständliche Sichtweise auf die sonst den Blicken verborgenen, weiblichen Genitalien ermöglichen. Fast alle von uns sind aus dem Inneren unserer Mutter, durch dieses „Tor ins Leben“ auf diese Welt gekommen. Der Hintergrund dieses Buches sind das Staunen und die Dankbarkeit für die Großartigkeit der Schöpfung, die Achtung vor dem Wunder des Lebens. Und ein Blick auf die Yoni, der nicht pornographischen oder medizinischen Zwecken dient, sondern ohne Absicht, ohne Vor-Urteile, mit Liebe, Annahme und Staunen – mit „weiblichem“ Blick, uns dieses „Tor ins Leben“ zeigt. Grit hat insgesamt 65 Frauen fotografiert, im Alter zwischen 18 und 75 Jahren. Parallel dazu hat sie Natur-Aufnahmen gemacht, von Stellen, die sie von Farbe und Form her an Yonis erinnert haben. Diese Fotos stellt sie einander gegenüber. Teilweise macht sie auch Fotomontagen, in denen sie Bilder von Yonis und Naturaufnahmen miteinander verbindet.
Im Vorwort erzählt sie, warum dieser Wunsch in ihr gewachsen ist, wie die Fotos entstanden sind, mit welchen Reaktionen sie konfrontiert war.
Bilder von Yonis in Großaufnahme zu sehen löst ziemlich viele Gefühle aus – auch in mir.
Was mich persönlich betrifft: ich weiß, wie meine Yoni ausschaut. Und ich kann mich noch gut an mein Erstaunen erinnern, als ich in einem Tantra-Seminar die Yonis der anderen Frauen sehen durfte und es nicht fassen konnte, dass sie ANDERS aussahen als meine. Diese Vielfalt, die sich die Natur einfallen lässt, einfach umwerfend.

Es ist aber nochmals etwas Anderes, so viele Yonis in Großaufnahme zu sehen. Sie sind ja normalerweise versteckt, unsichtbar, eben ein Geheimnis. Das erste Gefühl ist dann schon ein eher unangenehmes – eben das Gefühl, dass etwas sehr Intimes öffentlich gemacht wird, ein gewisses Erschrecken. Aber je mehr ich diese Bilder mit liebevollem, absichtslosem, neugierigem Blick betrachtet habe, umso größer wurde in mir dieses Staunen über das Wunder und den Einfallsreichtum der Natur und des Lebens.
Auch mein Körper-Gefühl hat sich dadurch geändert. Es ist mir noch mehr bewusst geworden, dass mein Frauen-Körper „offen“ ist, ein „Tor“ nach innen und nach außen hat. Es gibt mir ein Gefühl von Verletzlichkeit, weiblicher Hingabe- und Aufnahmefähigkeit, aber auch von großer Kraft.
Für mich war die Yoni immer so etwas wie eine versteckte „Rose“ zwischen den Beinen (in mittelalterlichen Liedern gibt es ja auch das Bild vom Rosen-Garten, vom Paradies-Garten der Geliebten). Die Yoni, die wie ein Mund den Lingam (Penis) des Geliebten aufnehmen und umarmen kann. Für mich war sie immer ein heiliger und geheimnisvoller Ort der Liebe, des Lebens und der Begegnung.
Grits Bilder haben dieses Gefühl in mir noch verstärkt. Danke dafür.

Sie wünscht sich ja, mit diesen Bildern Frauen in ihrer Selbst-Findung und ihrem Selbst-Verständnis zu unterstützen und einer breiten Öffentlichkeit eine andere Sichtweise auf die weiblichen Genitalien zu ermöglichen. Und meiner Meinung nach ist ihr das mit diesem wunderschönen Bild-Band wirklich absolut gelungen.
Jede Frau ist einzigartig und genauso ist ihre Yoni einzigartig und hat ihre eigene, natürliche Schönheit - und will in Liebe gesehen und angenommen werden.

Gabriele Herbst, geb. 1957. Buchhändlerin und Biodanza-Gruppenleiterin. Lebt und arbeitet in Wien.

(Quelle: "Connection")


Pressemitteilung vom 19.11.07

Fotoausstellung zum Buch „Das Tor ins Leben“

Weibliche Genitalien - so hab ich die noch nie gesehen...

Seit langem beschäftigt sich die Künstlerin, Grit Scholz, intensiv mit dem Thema; „Weibliche Genitalien“, hier Yoni* genannt.
Fast alle Menschen haben durch dieses Tor des Lebens, das Licht der Welt erblickt. Ihr Buch und die Ausstellung zeigen eine natürliche und selbstverständliche Sichtweise auf die „Yoni“. Die Schönheit, Vielfältigkeit und Einzigartigkeit der Vulva wird sehr deutlich und spielerisch, aber ohne voyeuristischen Hintergrund gezeigt. Das Buch soll aufklären, Ängste und Unsicherheiten überwinden helfen und vor allem die Frauen selbst unterstützen einen natürlichen, unbefangenen Umgang mit Ihrer Yoni zu finden.

Der Prolog ist in 8 Sprachen verfasst, um länder- und kulturübergreifend vielen Menschen den Zugang zum Hintergrund und der Entstehung des Buches zu ermöglichen.

Die Ausstellungseröffnung in Anwesenheit der Autorin Grit Scholz ist am:

01.12.07 um 20.00 Uhr,

Wanderausstellung: Kantstrasse 122, Berlin Charlottenburg

Termin für Presse:
01.12.07, 19.00 Uhr, Anmeldung unter
03384690837 oder info@lebensgut-verlag.de

Mehr Information unter www.lebensgut-verlag.de

Ausstellungszeitraum: 01.12.-23.12.07
geöffnet tägl. 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Eintritt inkl. einem Getränk nach Wahl: 3 Euro

ISBN 978-3-9811805-0-3 Hardcover 25 x 25 cm, 252 Seiten, 39,50 Euro
ISBN 978-3-9811805-1-0 Softcover 12,5 x 12,5 cm, 152 Seiten, 16,50 Euro

* Yoni ist der Begriff für die weiblichen Genitalien in der klassischen Sprache der Brahmanen, dem Sanskrit.

V.i.S.d.P: Grit Scholz, Postfach 1224, 14806 Belzig, Tel. 033846-90837, 0160-8315513


 
Ansprechpartnerin
 

Grit Scholz
Postfach 1224
14802 Belzig
Internet:
www.lebensgut-verlag.de