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ifK-info Nr. 20050216 1. ifK-Symposium
- Nachlese -
Es war eine Veranstaltung,
bei der Alle viel gelernt haben: Die Organisatoren beispielsweise,
den Termin langfristiger
anzukündigen – und vor allem nicht so kurz vor Weihnachten
zu legen. Denn auch von all den Personen, die im Vorfeld
schon zugesagt hatten „Wir sind dabei, wenn das Symposium
stattfindet“,
erhielten wir etliche Absagen mit Begründungen, wie „Habe
gerade noch einen Auftrag reingekriegt, ich kann leider nicht
kommen“ und „Sorry,
Termin-Kollisionen“.
Hinzu kam, dass die Verwaltung der Stadthalle Eislingen, die wir
für den Termin reservieren ließen, uns mitteilte, sie
habe einen weiteren Interessenten, der „sicher“ sei,
während wir hingegen noch an der Finanzierung „bastelten“.
Also meinten wir: „OK, dann lasst uns nach Alternativen schauen.“ Doch
entweder war nichts Passendes dabei, oder der Preis war zu hoch,
oder die Lokalität war für diesen Termin schon blockiert.
Schließlich einigten wir uns darauf – flexibel und
kreativ, wie wir Kulturfreiberufler nun mal sind – die Infoveranstaltung
auf der Etage durchzuführen, auf der unsere Geschäftsstelle
eingerichtet ist. Nicht ganz so ideal, wie wir uns es gewünscht
hätten, aber es war eine Möglichkeit – und besser
als gar nichts. Zudem fielen die Kosten für die Miete der
Veranstaltungsräume weg beziehungsweise reduzierten sich,
weil wir CAMELION für den Auf- und Abbau engagieren konnten.
Dass trotz des Zeitdrucks ebenso alles andere funktionierte, war
nicht zuletzt auch der schlüssigen Konzeption durch die VPM.PROMOTION
sowie der Unterstützung durch die anderen Profis zu verdanken.
Ganz gleich, ob es um den Versand der zahlreichen Einladungen mit
Hilfe des PCs als Serienbrief oder Fax oder E-Mail ging, bei denen
uns Peter
Lupprich beriet. Oder die ständig notwendigen Aktualisierungen
auf der eigens eingerichteten Sonderseite auf unserer Homepage
durch Christian Kiefer. Und natürlich die Helfer, die all
die Kleinigkeiten besorgten, mit den Referenten, Dienstleistern
und Lieferanten verhandelten, kurz: einfach „machten“.
Alle arbeiteten auf Hochtouren.
Nur so gelang es uns, dass
auch die Personen, die es an diesem Tag zum Symposium schafften, – das
wurde uns am Ende der Veranstaltung von allen Seiten bestätigt –,
wieder mit dem Gefühl nach Hause gingen, ebenfalls Etliches
gelernt zu haben. Die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten
Bereichen:
Die Palette reichte vom Klinik-Clown über Journalisten, Bildende
Künstler, Fotografen bis hin zu Grafikern, Musikern, Schauspielern
und Kommunikationstrainern – genauso
heterogen, wie die Klientel, deren Interessen wir vertreten. In
einer zwanglosen, ja fast familiären Atmosphäre lernten
die Teilnehmer die Probleme in anderen als der eigenen Berufssparte
kennen, und entdeckten dabei gleichzeitig zahlreiche Gemeinsamkeiten:
Ob es um die Konditionen für die Aufnahme in die Künstlersozialkasse
ging, oder um steuerliche Fragen, um Versicherungsschutz oder Möglichkeiten
von Honorareinforderungen – besser hätte es nicht sein
können.
Doch gab es genauso Wermutstropfen zu schlucken, denn es galt,
auch bei den Referenten Abstriche zu machen: So war etwa Günter
Jentsch, freier Journalist und Göppinger SPD-Listen-Kandidat,
der an diesem Vormittag die Frage „Die künftige Lösung
für freie Journalisten: der 1-Euro-Job?“ erörtern
wollte, nicht aufgetaucht. Als wir bei ihm anriefen, stellte sich
heraus, dass er die Uhrzeit verwechselte: Statt 9.30 hatte er sich
19.30 notiert. Über Lautsprecher entschuldigte er sich bei
allen Beteiligten für dieses ungeschickte Versehen. Die trugen
es mit Fassung, noch mehr Humor – und mit Äußerung
der Bitte, die Vorstandsvorsitzenden Adriana Rossi und Klaus-Dieter
Büttgen mögen doch ausführlich über den ifk
Interessenverein Freie Kulturberufe e.V. berichten.
Dr. Sigrid Betzelt von der Sozialabteilung der Universität
Bremen, ebenso wie der freie Journalist und Kunstmaler Chris Heinemann
aus Heimsheim sowie Wolfgang Condin, Inhaber der Firma „Blue
Orchid Artist Management“ mit Sitz in Bad Ditzenbach, hatten
bereits im Vorfeld wegen Termin-Kollisionen absagen müssen.
Also blieb uns nichts anderes übrig, als uns da ganz schnell
noch um Alternativ-Referenten zu bemühen. In diesem Zusammenhang
konnten wir Heiko Dannenmann von der Staufen Finanz Consult, Ebersbach,
gewinnen, der die Anwesenden über die „Grundversorgung
eines Jungunternehmers mit Versicherungen/Finanzdienstleistungen“ informierte.
Nach der Mittagspause folgte Rechtsanwalt Klaus-Dieter Büttgen
wie geplant mit einem fundierten und umfassenden Einblick zur Frage „Wie
nimmt die Justiz Kultur-FreiberuflerInnen wahr?“. Doch noch
vor dem Mittagessen hatten wir einen weiteren Referenten vermisst:
Ph. Dr. Leo P. Rudel-Drtilek, freier Dolmetscher und Ehrensenator
der Gesellschaft für Völkerverständigung, Leipzig.
Es gelang uns, ihn telefonisch zu erreichen: Er bedauerte sehr,
dass er uns nicht rechtzeitig abgesagt hatte. Er sei eben erst
seit einer Stunde zurück aus der Tschechischen Republik.
Seine Lebensgefährtin Ilse Krüger sei so schwer erkrankt, dass
sie in die Klinik eingeliefert werden musste. Es ginge ihr sehr
schlecht. „Es
tut mir leid, aber ich habe den Kopf da natürlich woanders.
Vielleicht kann ich es irgendwann einmal wieder gut machen.“ Klar,
dass dafür
jeder von uns Verständnis hatte. (Am 29. März erreichte uns
die Nachricht, dass Ilse Krüger ihren Kampf am 1. März verloren
hat. Wir wollen den Angehörigen deshalb noch einmal auf diesem
Wege unser herzliches Beileid senden. Anm.d.R.)
Dafür machte Wolfgang
Klein, freier Schauspieler und Kommunikationstrainer
sowie Mitglied im Berufsverband
Deutscher Schauspieler (IDS, Sektion
Soziales), München, mit seinem erfrischenden Vortrag zur „Situation
der darstellenden Künstler auch 'verhartzt'?" wieder
alles wett.
Zudem
wurde jede Minute der Zeit für
heiße Diskussionen
in Sachen „Situation der Kulturfreiberufler“ genutzt.
Und auch die waren so interessant, dass einige Teilnehmer noch
bis
weit nach dem offiziellen Veranstaltungsende
samt einem musikalischen
Abschluss durch das Duo „MERYTHOR“ um 19 Uhr zu Gesprächen
mit dem Musikproduzenten Gustl Gensmantel von VPM.PROMOTIONON sowie
der Steuerberaterin Elke
Aldinger blieben: Die Letzen verließen
den Veranstaltungsraum um etwa 21.30 Uhr.
Es war – trotz der zum Teil widrigen Umstände – eine
gelungene Veranstaltung, bei der sicherlich alle gewonnen haben,
und die uns auch für die Zukunft einige wichtige Grundsteine
beschert hat. (ar)
Einladung
Dienstag, 23.11.2004,
09.00 bis 19.30 Uhr,
ifk-Geschäftsstelle
Da es bislang noch keinen Verband gab, der alle Kultur-Freiberufler
- derzeit sind es bundesweit rund 187.000, Tendenz steigend -
unter einem
Dach versammelte, um deren Belange zu vertreten, haben wir Ende
Mai 2003 den ifk Interessenverein Freie Kulturberufe e.V. gegründet.
Nach umfangreichen Vorbereitungen, die mehr als ein Jahr in Anspruch
genommen hatten, stellten wir unsere Initiative schließlich
Ende Juli erstmals der Öffentlichkeit vor.
Seinen Mitgliedern bietet der ifk neben einer umfassenden Lobbyarbeit,
die von der Existenzgründung bis hin zur Qualitätssicherung
reicht, auch einen speziellen Rechtsschutz, mit der ARAG als Trägerin.
Das 1. ifk-Symposium, zu dem wir hiermit herzlich einladen, will
zum einen allen Interessierten einen Einblick hinter die Kulissen
der freien Kultur-Berufe von A wie Art Director bis Z wie Zauberkünstler
verschaffen, die zwar an sich in der Gesellschaft anerkannt, tatsächlich
aber finanziell zumeist äußerst schlecht honoriert werden.
Zum anderen erhalten die Teilnehmer im Rahmen des begleitenden "cultural
marketplace" die Möglichkeit, ihr jeweiliges Können
den anwesenden Gästen aktiv zu präsentieren.
Für das Symposium selbst haben wir bei hochkarätigen
Referenten angefragt, die die Sorgen und Nöte der Kultur-Freiberufler
von verschiedenen Seiten her beleuchten. Auf diese Weise erhalten
die Gäste eine Rund-um-Information, die sich zum Teil aus
wissenschaftlichen Untersuchungen, zum Teil aber auch aus persönlichen
Erfahrungen der Sprecher zusammensetzt.
Bei der Erstellung des Programms haben wir jedoch zudem Wert darauf
gelegt, den Gästen und Teilnehmern immer wieder viel Zeit
zur Diskussion einzuräumen. Diese Möglichkeit zum Austausch
ist besonders vor dem Hintergrund wichtig, als es sich bei den
meisten Kultur-Freiberuflern in ihrem Alltagsgeschäft um Einzelkämpfer
handelt, die sonst nur wenig bis gar keine Gelegenheit zum Gespräch
mit gleichbetroffenen und -gesinnten Kollegen haben.
Eines der weiterreichenden Ziele ist, solch ein Symposium einmal
pro Jahr durchzuführen, um auch die Entwicklungen und Fortschritte
zu dokumentieren, und so nachhaltige Erfolge für die Kultur-Freiberufler
zu erzielen.
Weil es für uns alle die erste Veranstaltung dieser Art ist,
kämpfen wir noch mit einigen organisatorischen Schwierigkeiten,
weshalb wir darum bitten, immer wieder auf unserer Website www.freie-kulturberufe.de
nach dem aktuellsten Stand der Dinge, wie etwa das Programm, zu
sehen. Aus finanziellen Gründen müssen wir zudem zumindest
für dieses Mal eine Verpflegungspauschale von 10 Euro pro
Person erheben.
Anmeldungen (hier
herunterladen) bitte bis spätestens 17.
November 2004, und nur in schriftlicher Form per Post, Fax oder
E-Mail an uns schicken. Für weitere Fragen stehe ich gerne
auch telefonisch jederzeit zur Verfügung. Bitte auch um
Mitteilung, ob eine Kinderbetreuung organisiert werden soll.
Ansonsten freuen wir uns schon jetzt auf interessante Begegnungen!
Programm: |
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9.00 Uhr |
Begrüßung und Eröffnung
Adriana
Rossi
freie Journalistin und PR-Fachfrau
ifk-Vorstand |
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9.30 Uhr |
Referat
"Die künftige Lösung für freie Journalisten: der 1-Euro-Job?"
Günter
Jentsch
freier Journalist
SPD Göppingen |
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10.00 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen |
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10.30 Uhr |
Kaffeepause |
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11.00 Uhr |
Referat
"Grundversorgung eines
Jungunternehmers mit Versicherungen/Finanzdienstleistungen"
Heiko Dannenmann
Staufen Finanz Consult, Ebersbach |
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11.30 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen
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12.00 Uhr |
Mittagspause |
13.00 Uhr |
Referat
"Wie nimmt die Justiz Kultur-FreiberuflerInnen
wahr?"
Klaus-Dieter Büttgen
Rechtsanwalt, Kerpen
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11.30 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen
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13.30 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen |
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14.00 Uhr |
Referat
Ph. Dr. Leo P. Rudel-Drtilek
freier Dolmetscher
Ehrensenator der Gesellschaft
für Völkerverständigung, Leipzig |
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14.30 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen |
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15.00 Uhr |
Referat "Situation der darstellenden Künstler
auch 'verhartzt'?"
Wolfgang Klein
freier Schauspieler und Kommunikationstrainer
Bundesverband Deutscher Schauspieler (IDS), Sektion Soziales, München |
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15.30 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen |
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16.00 Uhr |
Kaffeepause |
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16.30 Uhr |
Referat
N.N., angefragt |
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17.00 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen |
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17.30 Uhr |
Referat
N.N., angefragt |
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18.00 Uhr |
Fragen aus dem Auditorium
Moderation: Klaus-Dieter Büttgen |
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18.30 Uhr |
Verabschiedung
Adriana Rossi
mit musikalischem Abschluss durch "MERYTHOR" |
MERYTHOR - Duo im melodischen Pop-Rock -
Nicht laute und wilde Acts stehen bei dem Duo im Vordergrund,
sondern leise, handgemachte Musikstücke zum entspannten Zuhören
und Träumen. Das können zum einen Charthits von MADONNA
bis SHAKIRA sein, die Mery mit ihrer ausdrucksstarken Stimme neu
interpretiert. Zum anderen drückt sie aber auch Eigenkompositionen,
die von ihrem Partner Thorsten geschrieben werden und im Bereich
des melodischen Pop-Rocks angesiedelt sind, ihren unverwechselbaren
Stempel auf. Mühelos wechselt sie dabei zwischen Englisch
und Deutsch sowie ihrer Muttersprache Italienisch. MERYTHOR ist
einfach ... laid back pur.
Auftritte:
25.09.2005, 19 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
25.08.2005, 20 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
07.08.2005, 19 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
27.07.2005, 20 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
03.06.2005, 17 Uhr
VINZO Open Air
Ludwigsburg
Internet: www.vinzo.de
siehe auch Link “Bilder”
Anfahrt aus Richtung Stuttgart:
Auf der B27 bleiben (Heilbronner Straße), an der ESSO-Tankstelle links
in die Bietigheimer Straße. Linker Hand liegt der Vinzo-Platz.
Anfahrt aus Richtung Heilbronn:
Auf der B27 bleiben (Heilbronner Straße), an der ESSO-Tankstelle rechts
in die Bietigheimer Straße. Linker Hand liegt der Vinzo-Platz.
15.05.2005, 20 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
10.04.2005, 18 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
02.04.2005, 21 Uhr
CADILLAC
Hauptstr. 70
74366 Kirchheim am Neckar
Tel.: 07143-9620999
E-Mail: jandara@gmx.de
13.02.2005, 18 Uhr
CASSIOPEIA
Waldebene Ost 20
70186 Stuttgart
Tel.: 0711-240134
E-Mail: mail@cassiopeia-live.de
Internet: www.cassiopeia-live.de
23.11.2004, 18 Uhr
1. Symposium
ifk Interessenverein Freie Kulturberufe e.V.
Stuttgarter Str. 92
73054 Eislingen
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