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Befragung bis spätestens 25.07.2005

EILT: Enquete-Kommission verlängert Künstlerbefragung - Ihre Mitwirkung und Unterstützung wird erbeten!!!

Betrifft die Untersuchung: „Existenzgründung und Existenzsicherung für selbstständig und freiberuflich arbeitende Künstlerinnen und Künstler“ – i.A. der Enquete Kommission „Kultur in Deutschland“ – Künstler- und Verbandsbefragungen.
BITTE DIE ANLAGEN BEACHTEN

Sehr geehrte Damen und Herren Präsidenten, Vorsitzende, Vorstände, Geschäftsführer und Vertreter der künstlerischen Berufsverbände, sehr geehrte Künstlerinnen und Künstler, sehr geehrte Briefschreiber zum Thema,

anbei erhalten Sie (in den beigefügten Anlagen) die zweite Aussendung zur Künstler- und Verbandsbefragung, die im Rahmen einer Untersuchung zur wirtschaftlichen Lage von freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern der Enquete-Kommission „ Kultur in Deutschland“ durchgeführt wird. Die Unterlagen gehen Ihnen (den Berufsverbänden) parallel per Post zu. Sie sollen nunmehr - wenn nicht bereits geschehen, um diese Unterstützung bitte ich Sie hiermit herzlich - vorzugsweise per Mail an Mitgliedsverbände, Künstlernetzwerke, Ihre Landes- und Regionalstrukturen und natürlich die Künstler direkt verteilt werden.

Auf Grund der vielfältigen Nachfragen und Angebote zur Mitwirkung wurde bereits die ursprünglich aus Kosten- und Aufwandsgründen vorgesehene zeitliche und die Beschränkung auf repräsentative Regionen und Sparten aufgehoben und die Befragung flächendeckend auf alle künstlerische Sparten bundesweit ausgeweitet. Sollten auch Sie zwischenzeitlich angefragt haben, warum Ihr Verband bisher nicht beteiligt und wie eine Mitwirkung möglich ist, bitte ich herzlich um Verständnis für die ursprüngliche Eingrenzung des Umfangs, da Ressourcen und Kosten für diese Befragung durch mich und unterstützende Partner an der Universität Leipzig ehrenamtlich bereit gestellt werden und wegen der erfreulichen, unerwartet zahlreichen Resonanz den vorgesehenen Umfang längst gesprengt haben. Leider hatte die Enquete-Kommission eine eigene statistische Erhebung im Zeit- und Kostenplan ihrer Tätigkeit nicht vorgesehen; nachdem die hier laufende Erhebung in ihrer Resonanz den großen Bedarf gerade an einer solchen direkten Mitwirkungsmöglichkeit zeigt und auch die Kommission viele Anfragen dazu erhielt, unterstützt die Enquete-Kommission nachdrücklich die weitere Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung und Übergabe ihrer Ergebnisse an den Bundestag – auch im Falle der vorzeitigen Neuwahl.

Die bereits vorliegenden Ergebnisse zeigen den enormen Bedarf unter den mehr als 180.000 freiberuflich tätigen Künstlerinnen und Künstlern, unmittelbar zu ihrer existenziellen Start- und Berufssituation gehört zu werden. Eine erste Ergebnisauswertung dieser bereits heute größten Befragung zum Thema in der Bundesrepublik zeigt auch, dass signifikant neue Erkenntnisse und auf einen großen Bedarf treffende Veränderungsimpulse zu den beruflichen Start- und Rahmenbedingungen aus dieser Befragung abgeleitet werden können. Um die weitere Befragung nicht zu beeinflussen, können zu den ersten Ergebnissen hier allerdings noch keine weiteren Ausführungen erfolgen.

Abschließend bitte ich all die Absender von Mails um Verständnis, deren einzelne Anfragen noch nicht beantwortet waren - mich haben in dieser Sache Hunderte Mails und Telefonanrufe erreicht die einerseits zeigen, wie groß die Mitwirkungsbereitschaft der Künstlerinnen und Künstler und ihrer Verbände ist und wie engagiert, offen, kritisch und problembewusst Sie in z.T. schwierigen wirtschaftlichen Situationen, als Vertreter von Netzwerken, Verbänden und künstlerischen Vereinen mit dieser Bitte um Unterstützung umgehen. Andererseits war es nur „paketweise“ .möglich, die Flut der Anfragen zu beantworten, alle einzelnen Fragesteller werden daher in den Adressverteiler dieser Sendung unabhängig von der konkreten Fragestellung und dem Stand der Bearbeitung ihrer Anfragen aufgenommen.

BITTE LESEN SIE DAS BEIGEFÜGTE ANSCHREIBEN: <Anschreiben Verbände-kompl-neu.pdf>, das anschließend im Volltext (ohne weiterführende Anlagen) in die Mail aufgenommen wird und nutzen Sie bevorzugt die Online-Datenbank unter www.kuenstler-fragen mit dem Zugang: <kunst2005> zur Teilnahme an der Künstler-Befragung.

Die Verbände bitte ich um Rücksendung der beigefügten Verbands-Befragung per Post oder Fax, da diese nicht anonym, sondern verbandsbezogen und ohne Erhebung persönlicher Daten durchgeführt wird.

Dazu sind ergänzende Interviews mit Verbandsvertretern notwendig. Wenn Sie sich als Verbandsvertreter für ein solches Einzelinterview zur Verfügung stellen können, teilen Sie dies bitte unabhängig vom anonymen Fragebogen ggf. mit inhaltlichen Schwerpunkten mit. So können sie das Anliegen der Kommission (die Verbesserung der Lage der Künstler) durch eigene Anregungen und Vorschläge unterstützen! Wenn Sie daher zu der auszugsweise beigefügten Aufgabenstellung der Enquete-Kommission Statements abgeben oder inhaltliche Beiträge leisten wollen, senden sie diese bitte an mich, damit ich sie in den Bericht an die Kommission aufnehmen kann.

Art und Umfang der Veröffentlichung von Untersuchungs-Ergebnissen bestimmt die Enquete-Kommission bzw. die Bundestagsverwaltung, Einzelinterviews werden jedoch nur mit Einwilligung der Gesprächspartner veröffentlicht.

Herzlichen Dank bereits heute an die von vielen Verbänden und mittlerweile von Tausenden Künstlerinnen und Künstlern realisierte Mitwirkung an der Befragung, die ich in Zusammenarbeit mit interessierten Verbänden weiter fortsetzen werde!

In der Hoffnung auf einen großen Rücklauf, die weitere Unterstützung des Vorhabens und die wirkungsvolle Vertretung der Berufsinteressen freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler verbleibe ich mit herzlichen Grüßen,

Christian Scheibler
Gutachter der Enquete Kommission „Kultur in Deutschland“
i.A. der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“


Auszüge Aufgabenstellung der Enquete-Kommission (.pdf zum Download)

Künstler-Befragung neu (.pdf zum Download)

Verbände-Befragung neu (.pdf zum Download)


Künstler-Berufsverbände
- Bundesverbände
- Landesverbände
z.H. Verbands-Vorstände / -Geschäftsführer / -Vertreter

Untersuchung: „Existenzgründung und Existenzsicherung für selbstständig und freiberuflich arbeitende Künstlerinnen und Künstler“ – i.A. der Enquete Kommission „Kultur in Deutschland“

Leipzig/Berlin (zweite Aussendung) am 30. 06. 2005
(das komplette Anschreiben steht hier als .pdf zum Download bereit)

Sehr geehrte Damen und Herren,

der 15. Deutsche Bundestag hat die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ mit Untersuchungen zur wirtschaftlichen Situation künstlerisch tätiger Freiberufler und Selbstständiger in Deutschland, den Voraussetzungen für deren erfolgreiche Arbeit als Freiberufler und zu Möglichkeiten der Verbesserung ihrer oft sehr schwierigen Situation beauftragt. Als Berufs- oder Branchenverband vertreten Sie die Interessen vieler Künstlerinnen und Künstler, Ihre Kompetenz und Mitwirkung ist bei diesen Untersuchungen von großer Bedeutung. Sie erhalten deshalb die Möglichkeit, sich in diesem Zusammenhang im Rahmen einer Befragung selbst zur Problematik zu äußern, damit ihre Positionen und Vorschläge in die Gesamtdarstellung eingehen können.

Wegen der großen Nachfrage aus den Verbänden hat die Enquete-Kommission den Zeitraum zur Aufnahme der Befragungsergebnisse in den Abschlussbericht der Kommission verlängert. Zugleich wurde die Übergabe aller Ergebnisse auch für den Fall einer vorzeitigen Neuwahl des Bundestages gesichert. Diese Befragung wird in Abstimmung mit der Kommission fortgesetzt, um die weitere Meinungsbildung und eine vertiefte Situationsanalyse ohne zeitliche Lücke zu sichern. Mit der Ihnen zugehenden zweiten Aussendung können sich nunmehr alle (auch die bisher nicht einbezogenen) künstlerischen Berufsverbände an der Befragung beteiligen. Wegen der außerordentlich positiven Resonanz wurde die Befragung bereits über die ursprünglich repräsentativ ausgewählten Gebiete und Sparten hinaus für das gesamte Bundesgebiet geöffnet. Bitte machen sie von dieser Möglichkeit Gebrauch und sichern Sie die repräsentative Abbildung Ihrer Berufsgruppe dabei!

Sie werden um Unterstützung bei der Aktivierung freiberuflicher Künstler für diese Erhebung aktueller Fakten zur beruflichen Realität gebeten. Die Untersuchung ergänzt die analytische Gesamtuntersuchung der Rahmenbedingungen für die freiberufliche künstlerische Berufsausübung mit Daten aus real erlebten Berufssituationen, aus deren Gegenüberstellung bedarfsgerechte Vorschläge für Veränderungen abgeleitet und begründet werden. Die Untersuchung soll Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Berufsausübung freiberuflicher Künstler begründen und auf zentrale Probleme der Existenzsicherung und -gründung in solchen Berufen aufmerksam machen und die öffentliche Sensibilisierung unterstützen.

Die letzte deutschlandweite Gesamt-Untersuchung dazu wurde im Jahr 1973 ebenfalls durch eine Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages vorgelegt. Die aktuelle Berufssituation von Künstlern, die wirtschaftliche, statistische und kulturpolitische Situation und die Debatte um die Sozialsysteme (auch die KSK) zeigen die Notwendigkeit einer Neubewertung der Situation. Vor diesem Hintergrund werden sie gebeten, das Vorhaben durch die Bereitstellung von Informationen für die Untersuchung zu unterstützen (s. Anlagen).

Als beauftragter Gutachter der Enquete-Kommission möchte ich auch persönlich (ggf. telefonisch) Kontakt mit Ihnen aufnehmen, um Ihnen die unmittelbare Mitwirkung zu ermöglichen. In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

gez. Christian Scheibler
Gutachter der EK „Kultur in Deutschland“

 
Ansprechpartner

Christian Scheibler
Mühlholzgasse 67
D-04277 Leipzig

Projekt-Kommunikation:
Tel.: 0341 3069 0172
Fax: 0341 3069 0174
Mobil: 0151 1941 5445
E-Mail:
cs@kuenstler-fragen.de

Künstler-Befragung im Internet:
www.kuenstler-fragen.de

Zugangspasswort: kunst2005