Ehrenamtliche Mitarbeit
Was wir, die Gründungsmitglieder nicht wollen, ist ein starres
Vereinsgebilde, verbunden mit der Vergabe von wohlklingenden Titeln
für bequeme Pöstchen (die sind nur für das Vereinsregister
gut). Wir brauchen vielmehr ein Team von Leuten, die mitdenken und
-handeln. Leute, die bereit sind, unseren Verband im Rahmen ihrer
(zeitlichen, finanziellen, ...). Möglichkeiten zu unterstützen
(- uns kann selbst die kleinste Hilfestellung schon nützen).
Leute, die sich - trotz oder gerade wegen ihrer Individualität
- ihrer persönlichen Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft
bewußt sind. Schlicht, Leute, auf die wir uns 100-%ig verlassen
können.
Uns ist klar - wir wissen es schließlich aus eigener Erfahrung
- wieviel Zeit neben dem Beruf und all den mit der Selbständigkeit
verbundenen zusätzlichen Aufgaben noch bleibt: In der Regel
nämlich gar keine. Dabei sollten wir ja zudem ein soziales
Leben pflegen, und wie oft bleiben da Familie und Freunde außen
vor. Trotzdem gelingt es uns - global und über längere
Zeiträume gesehen - das Ganze dennoch irgendwie zu managen.
Dabei macht doch gerade dieses “Irgendwie” unseren Status
aus. Denn letztendlich können nur diejenigen auf der Bühne
der Freien bestehen, die das alles auf die Reihe kriegen - die anderen
geben bald wieder auf.
Und mit dieser Stärke rechnen wir: Jede/r hat mal eine Leerzeit,
in der keine Aufträge reinkommen und die stattdessen für
Jobs wie beispielsweise Akquise genutzt wird. Da könnte man/frau
doch zwischendrin - quasi als willkommene Abwechslung inmitten öder
Orga-Tätigkeiten - vielleicht auch mal die eine oder andere
- und mit Sicherheit interessantere und befriedigendere Aufgabe
für den ifK übernehmen ... Angesichts unserer Zielsetzungen
und des verwaltungstechnischen Aufwandes, den ein Verband wie der
unsrige mit sich bringt, gäbe es da unendlich viele Möglichkeiten.
Die Palette kann vom Aufsetzen eines Rund- oder Serienbriefes über
eine Telefonaktion bis hin zu einem Sitzungs- oder Verhandlungstermin
gehen - je nach Talent und/oder Zeit.
In diesem Zusammenhang kommen wir noch zu einem anderen Punkt:
Wir wollen unser und Euer sauer verdientes Geld nicht in repräsentative
Räume an einer repräsentativen Adresse stecken. Uns ist
es lieber, dass es in irgendeiner Form wieder an die Mitglieder
zurückfließt - wo bliebe sonst unsere Glaubwürdigkeit,
besonders in Sachen Gemeinnützigkeit. Insofern wollen wir den
Mitgliedern, die sich tatkräftig miteinbringen, nicht nur die
Auslagen (beispielsweise gegen Einzelgesprächsnachweise, Quittungen
etc.) ersetzen sondern auch den zeitlichen Aufwand angemessen bezahlen.
Wer von den “Besserverdienern” auf diese Kostenerstattungen
verzichten möchte, kann dies selbstverständlich tun. Diese
Gelder kommen auf ein separates Konto für schlechte Zeiten.
Apropos “schlechte Zeiten”: Wir planen - neben dem
obligatorischen Geschäftskonto - die Einrichtung zweier separater
Konten. Eines - der “SOS-Fonds” - soll in Not geratenen
Mitgliedern als schnelle und kurzfristige (Überbrückungs)Lösung
dienen. Das andere - der “Renten-Fonds” - ist dazu da,
die spätere staatliche Rente (die wir alle nach dem aktuellen
Stand ja sowieso nicht erhalten werden ...) etwas aufzubessern.
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